Wie wichtig ist es, in der Partnerschaft auch mal die Perspektive des anderen einzunehmen?

Absolut, sich in den anderen hineinzuversetzen kann helfen, Missverständnisse zu vermeiden und Harmonie zu schaffen. Man lernt dadurch besser, wie der andere tickt und was ihm wichtig ist. Hat jemand einen speziellen Trick, wie man das am besten anstellt, ohne dass es gekünstelt wirkt?

Also, ich glaube, dass es da echt auf Empathie und Aufmerksamkeit ankommt. Manchmal reicht es ja schon, einfach zuzuhören und sich echt auf das einzulassen, was der Partner einem erzählt, ohne gleich an die eigene Antwort zu denken. So kriegt man eher ein Gespür dafür, wo der Schuh drückt. Und manchmal hilft auch, die ganze Sache mit ein bisschen Abstand zu betrachten, um die Emotionen nicht überkochen zu lassen. Hat vielleicht jemand ne Methode oder so ne Art Ritual, das er anwendet, um auf die Perspektive des Partners einzugehen?

Manchmal hilft es ja auch, sich in die gleiche Situation zu versetzen, in der der Partner gerade steckt. So kann man vielleicht nachfühlen, wie er oder sie sich fühlt. Hat jemand von euch schon mal Rollentausch versucht, wo man bewusst die Position des anderen übernimmt?

Habt ihr auch schon mal gemerkt, dass wenn man die Perspektive des Partners einnimmt, man plötzlich feststellt, dass das eigene Argument nicht so bombensicher war, wie man gedacht hat? Das kann schon fast wie ein Plot Twist in einer Seifenoper sein. Wer kennt's?

Kann ich nur zustimmen, das Perspektivwechsel echt überzeugende Aha-Momente bringen kann, bei denen man sich fragt, warum man das nicht schon früher so gesehen hat.