Wunschvertrautheit

Wunschvertrautheit

Was ist Wunschvertrautheit?

Die Wunschvertrautheit ist ein häufig verwendetes Konzept im Kontext von Dating, Online-Dating, Liebe und Beziehung. Es handelt sich dabei um ein Phänomen, das auftritt, wenn jemand eine falsche Nähe oder Vertrautheit mit einer anderen Person empfindet, basierend auf Vorstellungen, Hoffnungen oder Fantasien, und nicht auf realen Erlebnissen oder gemeinsamen Erfahrungen.

Wie entsteht Wunschvertrautheit?

Die Wunschvertrautheit entsteht oft in der Phase des Kennenlernens, speziell beim Online-Dating. Man liest das Profil der anderen Person, sieht Bilder, chattet oder telefoniert. Diese Informationen führen dazu, dass man sich eine Vorstellung dieser Person und eine Verbindung zu ihr aufbaut, obwohl man sie noch nicht oder kaum persönlich getroffen hat. Es finden noch keine wirklichen gemeinsamen Aktivitäten oder Erlebnisse statt, auf denen eine echte Vertrautheit basieren könnte.

Die Gefahren der Wunschvertrautheit

Die Wunschvertrautheit kann zu einer idealisierten Wahrnehmung des anderen führen. Sie kann dazu führen, dass Warnzeichen übersehen oder Aspekte überbewertet werden, die eine tatsächliche Nähe oder Verbundenheit vortäuschen. Das kann Enttäuschungen und Misserfolge im Dating-Kontext begünstigen. Deshalb ist es wichtig, diese Art von Vertrautheit zu erkennen und realistisch zu bleiben.

Wie mit Wunschvertrautheit umgehen?

Im Umgang mit der Wunschvertrautheit solltest du dir immer bewusst machen, dass das Bild, das du dir von jemandem machst, nicht unbedingt der Realität entspricht. Gib der Beziehung Zeit, sich auf realen Begegnungen und Erlebnissen aufzubauen. Eine echte Vertrautheit braucht Zeit und Erlebnisse. Auch beim Online-Dating sollte man den Schritt zu realen Treffen nicht zu lange hinauszögern.